Betonstahl wird als Verstärkung genutzt
Betonstahl ist heute überwiegend als Bewehrungsstahl bekannt. Früher war in Verbindung mit diesem Material auch von Armierungseisen und Moniereisen die Rede. Er dient vorrangig der Verstärkung von entsprechenden Stahlbetonbauteilen. Nach dem Einbau wird der Betonstahl in die Schalung gegossen. In Deutschland wird mittlerweile nur noch Betonstahl eingesetzt, bei dem die Fließ- und Steckgrenze bei 500 N/mm² liegt. Für den Betonstahl gibt es bestimmte Eigenschaften, die erfüllt werden müssen. Hierfür wurden zwei Normen definiert. Zum einen handelt es sich um die DIN 488 und zum anderen um die EN 10080.
Verschiedene Formen erhältlich
In Deutschland wird der Betonstahl in unterschiedlichen Ausführungen hergestellt. Dabei haben sich hierzulande insbesondere einzelne Formen durchgesetzt. So gibt es beispielsweise den Betonstabstahl B500B. Er wird nach DIN 477 gefertigt. Bei ihm handelt es sich um einen warmgewalzten Stabstahl, der gerippt ist und bei dem verschiedene Durchmesser umgesetzt werden. Die Durchmesser der angebotenen Stäbe reichen von 6 und 8 über 10, 12 und 14 mm bis hin zu 16, 20 und 25 mm. Die größte Ausführung ist 40 mm. Auch bei den Lieferlängen ist ein umfassendes Angebot vorherrschend. Betonstabstahl kann bis zur Lieferlänge von 18 Metern bestellt werden.
Weitere Ausführungen von Betonstahl
Daneben gibt es weitere Ausführungen von Betonstahl. So sind beispielsweise die nach DIN 488 genormten Betonstahlmatten B500A und B500B erhältlich. Für eine optimale Anwendung werden hier verschiedene Varianten hergestellt. Die Matten sind fertig verschweißt. Sie bestehen aus Stabstahl der gerippt, profiliert und kaltverformt ist. Es gibt außerdem den Betonstahl in Ringen. Die angebotenen Durchmesser bewegen sich hier im Bereich zwischen 6 und 16 mm, wenn der Stahl warmgewalzt ist. Beim kaltgerippten Stahl werden die Durchmesser von 6 bis 12 mm angeboten. Hier ist eine Weiterverarbeitung auf speziellen Automaten möglich.